Der Kegelsportverein Helmstedt und Umgebung e.V. wurde 1924 gegründet. Im Laufe der Jahrzehnte gehörten dem KSV viele Mitgliedsklubs an, die unseren Verein in seiner Entwicklung prägten.
1983 wurde im ESV die Sparte Kegeln gegründet. Der ESV Jerxheim beantragte eine eigene Mitgliedschaft im Keglerverband Niedersachsen. Die Entscheidung fiel leicht, da es im Ortsteil Jerxheim-Bahnhof in der Gaststätte „Kastanienhof“ eine neue Kegelanlage mit 4-Schere-Bahnen gab.
Eine Damenmannschaft und zwei Herrenmannschaften bildeten den Grundstock. Eine Altdamen und eine Altherrengruppe rundeten den Spielbetrieb ab. Klaus-Peter Pichlak wurde Spartenleiter im ESV. Mit einem Kassenbestand von DM 248,14 wurde der eigenständige Spielbetrieb begonnen.
Allein 87 Mannschafts- und Einzelurkunden wurden der Kegelsportabteilung des ESV verliehen. Meisterschaften der Kegelsportmannschaften wurden errungen und Aufstiege in höhere Mannschaftsklassen waren der Lohn für den Trainingsfleiß. Mehrere Pokale wurden bei Meisterschaften auf Bezirks- und Landesebene des Eisenbahnsportvereins mit der Mannschaft- aber auch im Einzel- errungen. Der ESV richtete auf seinen Bahnen im „Kastanienhof“ selbst eine Meisterschaft für Mitglieder der Eisenbahnsportvereine von ganz Niedersachsen aus.
Dem überregionalen KSV Helmstedt schloss sich der ESV alsbald an. Jetzt konnte nicht nur auf Schere, sondern auch auf Classic und Bohle zusätzlich im Helmstedter "Bürgerhaus" gekegelt werden.
Schon bald boten sich die Spieler des ESV Jerxheim zur Verstärkung bei Mannschaftswettbewerben im KSV für weiterführende Meisterschaften auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene an.
Bis 1992 spielte die Damenmannschaft und die 1. Herrenmannschaft in der Bezirksliga und die 2. Mannschaft in der Kreisliga. 1992 wurde die Spielgemeinschaft mit der Kegelsportabteilung des SV Germania Helmstedt gegründet und es folgte der Aufstieg in die Landesliga. Diese Spielgemeinschaft hielt bis 2002 an und wurde vom SV Germania Helmstedt gekündigt. Der Spielbetrieb im ESV wurde daraufhin 2002 eingestellt. Die verbliebenen Sportkegler des ESV haben sich danach dem SV Germania Helmstedt angeschlossen und noch einige Jahre weitergekegelt.
Herausragende Kegler beim ESV Jerxheim waren im Versehrtensport Fritz Kruschke mit einem 3. Platz bei der Deutschen Meisterschaft auf Schere-Bahnen und Klaus Peter Pichlak, der zweimal auf Schere-Bahnen und zweimal auf Classic-Bahnen jeweils Deutscher Meister wurde. Des Weiteren wurde Klaus-Peter Pichlak mehrere Male in den Mannschaftskader des Niedersächsischen Keglerverbandes berufen und hat dreimal mit um den Europäischen Vereinspokal für Ländermannschaften gekämpft.
Ehrungen folgten für Klaus-Peter Pichlak durch den Verband Deutscher Eisenbahn Sportvereine (VDES) in Frankfurt als bester Sportler des Jahres, dem Kreissportbund Helmstedt mit der Verleihung der „Goldenen Ehrennadel“ sowie mehrmals vom Kreis und der Stadt Helmstedt durch Überreichen der „Silberenen Ehrennadel“. Für seine Erfolge und seine 42-jährige ehrenamtliche Tätigkeit erhielt Klaus-Peter Pichlak 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Durch die vielen Erfolge der Kegelsportabteilung ist der ESV Jerxheim in ganz Deutschland bekannt geworden.
Von 1983 bis 1992 war die Gaststätte "Kastanienhof" die Heimspielstätte des ESV.
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