Historie
1980-1989
Der Kegelsportverein Helmstedt und Umgebung e.V. holte seit der Gründung die ersten Deutschen Meistertitel und findet im "Bürgerhaus" eine neue Heimat. Ein großartiges Jahrzehnt, das mit der Wiedervereinigung endet!
Einzug ins "Bürgerhaus" und die ersten Deutschen Meistertitel
Am 3. Oktober 1980 wurde das Helmstedter "Bürgerhaus" in der Stobenstraße 32 eröffnet. Damit endete das jahrelange Pendeln zum Training und den Wettkämpfen nach Wolfsburg. Der KSV fand auf der 10-Bahnen-Kegelbahnanlage (davon 2 Asphalt-, 4 Schere- und 4 Bohle-Bahnen) eine moderne Heimstätte, die den Anforderungen an den Wettkampfsport gerecht wurde.
Den Höhepunkt in der bisherigen Vereinsgeschichte schaffte Hans-Joachim Strenzke am 14. Mai 1982 bei den Deutschen Meisterschaften Dreibahnen in Braunschweig. Als erstes Vereinsmitglied wurde er Deutscher Meister bei den Senioren A und stellte mit 1052 Holz (bei jeweils 50 Wurf auf Bohle, Schere und Classic) einen neuen Deutschen Rekord auf.
Hans-Joachim Strenzke
Zur Saison 1982/83 trat der KSC Schöningen aus dem KSV aus und startete eigenständig als KSG Süd-Elm Schöningen.
Im Jahr 1983 tritt die neugegründete Kegelabteilung des ESV Jerxheim, die aus dem KSC Jerxheim hervorgegangen ist, dem KSV bei und nimmt zur Saison 1983/84 ihren Punktspielbetrieb in der Gaststätte "Kastanienhof" in Jerxheim-Bahnhof auf.
1986 gewann Arno Meierhoff in Braunschweig mit 1068 Holz die Deutsche Meisterschaft Dreibahnen bei den Senioren A und holte den zweiten DM-Titel für den KSV. Dabei verbesserte er den Deutschen Rekord von Hans-Joachim Strenzke um 16 Holz.
Arno Meierhoff
Der erste Vorsitzende Willy Wendt, seit 1978 im Amt, verstarb im Dezember 1987 plötzlich. Bis zur Neuwahl führte die zweite Vorsitzende Ingeburg Stolz den Verein.
Im April 1988 wurde der bisherige Geschäftsführer Gerhard Kaminski in das Amt des Vorsitzenden gewählt.
Die Öffnung der Grenze am 9. November 1989 veränderte nicht nur die Bundesrepublik Deutschland, sondern auch den Kegelsportbetrieb. In den Tagen nach dem weltpolitischen Ereignis führte der KSV die ersten Gespräche mit Vertretern verschiedener Sportkegelvereine aus der DDR.
Das "Bürgerhaus" in der Stobenstr. 32 in Helmstedt war von 1980 bis 2007 die Heimspielstätte des KSV.
v.l.n.r.: Bahn 1 Classic und Bahn 2-5 Schere
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